Bürgermeister der Gemeinde: Karl Michelitsch

Ein Vortrag von Prof. Dr. Johannes Gepp

„BLÜHENDES UND SUMMENDES SULMTAL“

Bienen, Schmetterlinge & Co brauchen unsere Hilfe - gemeinsam können wir etwas tun!

Unser Referent, Prof. Dr. Johannes Gepp, Präsident Naturschutzbund Steiermark, zeigt Möglichkeiten auf, was jeder Einzelne tun kann, um Wildbienen, Schmetter- linge und anderen Insekten bessere Lebensraumbedingungen zu bieten. Sie bestäuben einen Großteil unserer Nahrungsmittel und versorgen uns so mit Obst, Gemüse u.v.m.

Der Naturschutzbund setzt sich für den Schutz unserer heimischen Insektenwelt ein. Dieser Vortrag richtet sich an landwirtschaftliche Betriebe, Imker, an Eigentümer von Hausgärten bzw. an jene, die ihre Blumenkisterl´ am Balkon pflegen. Jeder an der Natur und ihrer Arten Interessierte ist herzlich willkommen.

Ein Zeichen für die Vielfalt

Sechs Gemeinden des Sulmtales setzen gemeinsam ein Zeichen für die Vielfalt. Mit einer Verteilung von Wildblumen und mit Fachvorträgen wird auf die Bedeutung von blütenreichen Wiesen hingewiesen.

Vor allem heimische Wildpflanzen sind Nahrungsquelle für viele nützliche Insekten. Sie sind schlichtweg die Überlebensgarantie für unsere Bienen und Schmetterlinge.

Um die Anlage von Blühflächen zu forcieren und anlässlich seines 60-jährigen Bestehens hat der Naturschutzbund Steiermark die Aktion Wildblumen ins Leben gerufen. Pölfing-Brunn, Schwanberg, Wies, Eibiswald, St. Martin und St. Peter haben sich an dieser Aktion beteiligt. Die erhaltenen 3.000 Stück Wildblumen werden verteilt und gesetzt. Speziell angesprochen sind hier die Hausgartenbesitzer. Denn einen Naturwiesenanteil bzw. ein bisschen Wildnis verträgt jeder Garten. Außerdem zaubern Glockenblume, Nelke oder Salbei einfach ein buntes Leben herbei - immer versehen mit einem Hauch Nostalgie.

Zudem wollen die Gemeinden Pölfing-Brunn, St. Martin, St. Peter, Schwanberg, Wies und Eibiswald den Unkrautvernichter „Glyphosat“, mitverantwortlich für das Insektensterben, von öffentlichen Flächen verbannen. Um 33.000 Euro wurde ein sogenanntes Heißwassergerät gekauft. Mit dem bis zu 130 Grad heißen Wasserdampf können Straßenränder etc. ohne den Einsatz von Gift gepflegt werden.

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