Peter Eppinger, Leiter der Beziksstelle Mürzzuschalg, gelangen im vergangenen Jahr sensationelle Fotos und Videos vom Wachtelkoenig. Endlich konnte der Beweis geliefert werden, dass es den scheuen Vogel wirklich in der Steiermark gibt.
"Allen irreführenden Behauptungen zum Trotz ist der Wachtelkönig ein waschechter Steirer!" unterstreicht Johannes Gepp, Obmann des Naturschutzbundes Steiermark, und legt zum Beweis erneut 170 (!) Fotos vor und lässt im Video den Wachtelkönig über steirische Wiesenlandschaften laufen. Peter Eppinger, Bezirksstellenleiter des Naturschutzbund Mürzzuschlag, sind diese beeindruckenden Aufnahmen gelungen. Die Aufnahmen beweisen, auch wenn Menschen es noch immer leugnen: Der Wachtelkönig lebt und er lebt in der Steiermark. Sie beweisen aber nicht nur dies, sondern auch, dass das Artenschutzprogramm "Wachtelkönig" in der Steiermark greift. Von der Naturschutzabteilung des Landes Steiermark (FA13C) werden diese Programme in mehreren Regionen der Steiermark finanziert. "Wir freuen uns seitens des Landes", so Dietlinde Proske, Mitarbeiterin der Naturschutzabteilung, "dass die eingesetzten Mittel nun Früchte tragen und wir gegenüber der EU unseren Verpflichtungen zur Erhaltung dieses einzigartigen Wiesenvogels nachkommen und einen wertvollen Beitrag leisten können.
Der ca. 25 cm große unauffällig graubraun mit dunklen Längsflecken gefärbte langbeinige Vogel lebt versteckt in der Deckung von hochwüchsigen Wiesenflächen. Der Zugvogel überwintert in Afrika und kommt ab Ende April auch in die Steiermark und brütete hier zuletzt im heurigen Jahr erfolgreich.
Die charakteristischen Rufe (" errp-errp", Quelle:www.corncrake.net) des Männchens sind kilometerweit hörbar und führten auch zu seinem volkstümlichen Namen "Wiesenscharrer" bzw. "Wiesenknarrer". Seinen Namen verdankt der König seiner Größe im gemeinsamen Vorkommen mit Wachteln.