Tragischer Schwalbentod durch Kälte und Insektenmangel

PRESSEINFORMATION

Hunderte tote Schwalben in Weststeiermark!

Steiermark, 15.September 2024. Vor Tagen sammelten sich bei Sommerwärme tausende Schwalben in Tälern der Niederen Tauern zum Vogelzug. Seit Freitag gibt es Meldungen zuerst aus Wildon, dass Schwalben den ganzen Tag in den Nestern verbleiben. Sonntag morgens – heute – werden hunderte tote Schwalben in Heimschuh bis Eibiswald gemeldet. Viele weitere sitzen apathisch am Boden. Naturschützer verständigten sich gegenseitig. Die noch lebenden Mehlschwalben werden mit Hilfe von Storchenvater Rosenthaler aufgesammelt und von der Bäuerin Kainz mit Hilfe der Naturwacht zu „Wildtiere in Not“ gebracht.

Vereinzelt sind auch Mauersegler betroffen, auch einzelne Rauchschwalben, die in Masse sonst schon vor Tagen nach Süden geflogen sind. Zu hunderten sind Mehlschwalben heute in der Weststeiermark offensichtlich geschwächt verhungert und liegen tot neben Gebäuden. Es fehlt den Schwalben an genügend Insekten in unserer ausgeräumten Landschaft und dazu kommt die unerwartete Kälte   - und vor allem Gegenwind aus Richtung Süden, wohin sie als Zugvögel in die Wärme fliegen wollen…..hoffentlich in den nächsten Tagen.

Dr. Johannes Gepp, Präsident des Naturschutzbundes Steiermark

Kontakt: Dr. Gepp

Foto: Tote Mehlschwalben © Bäuerin Kainz in Heimschuh

 

 

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