190 SchülerInnen umliegender Schulen durften an diesem Tag durch die schöne Aulandschaft nahe Hohenbrugg an der Raab wandern und an 12 Stationen Wissenswertes über dieses Gebiet erfahren.
Nahe der Fischaufstiegshilfe war die Fischotterstation platziert: Alles rund um die Lebensweise, Verhalten, bevorzugte Nahrung und auch das Aussehen wurden hier besprochen und mit einem Spiel „geschickt wie ein Fischotter“ gefestigt.
Weiter ging es zur Mikroskopierstation, an der alles, was interessant war, durch Lupe und Stereomikroskop betrachtet wurde.
Der nächste Halt war direkt am Fluss: Mäanderbildung, Fließgeschwindigkeit und Lebensraumverlust durch Flussbegradigung wurde hier thematisiert.
Gleich an der nächsten Station wurden Amphibien besprochen, ihre verschiedenen Entwicklungszyklen verglichen und spielerisch gefestigt.
Weiter gings zu den gefiederten Aubewohnern: Unterschiede zwischen Storch, Graureiher und Kranich galt es hier herauszufinden und auch seine Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen: Fressen wie ein Storch ist nämlich gar nicht so einfach!
Welche Insekten sind in der Au zu finden? An dieser Station wurde gesucht und bestimmt!
An der nächsten Station erwartete die SchülerInnen ein Rätsel rund um die Wasserbewohner: An welchen Bereichen eines Flusses sind welche Tiere zu finden? Wer mag lieber ruhiges Gewässer, wer liebe schnell fließendes Wasser?
Nur einige Meter entfernt erfuhren die SchülerInnen viel Wissenswertes rund um die Weiden – über Vorkommen, Inhaltsstoffe bis hin zur Verwendung.
Aber nicht nur Weiden wurden besprochen, an der nächsten Station ging es gleich mit noch mehr Pflanzen der Au weiter – erst wurden die typischen Pflanzen vorgestellt, danach sollten sie in einem Spiel wiedererkannt werden – das war gar nicht so leicht!
Weiter ging es zur Station „Säugetiere in der Au“: Fußspuren und Bilder der Aubewohner mussten erst einmal zusammengebracht werden – Haselmaus, Marder, Reh – und ihre auffälligsten Merkmale. Highlight waren die Rufe der Tiere, die ganz plötzlich ertönten und für Aufregung sorgten! Des Rätsels Lösung waren Lautsprecher die zuvor im Unterholz versteckt worden waren.
Nächste Station war den Vögeln gewidmet: Eule, Bussard und Sperber wurden hier besprochen und in einem Spiel das Beutefangen veranschaulicht.
Nur ein paar Schritte weiter, direkt am Altarm der Raab, wartete die Biberstation mit viel Anschauungsmaterial auf die Kinder: Fell, Schädel, Pfotenabdrücke – und in der Ferne konnte auch ein Biberbau gesichtet werden!
Ein Biber versus Fischotter 1, 2 oder 3 Spiel beendete den Rundgang und brachte noch einmal die Unterschiede zwischen diesen beiden Wasser- und Auwald bewohnenden Gesellen ins Gedächtnis.